Kunterbuntes

Ein Rezept für einfache und schnelle Glückskekse

Ich gestehe: als meine Kinder noch kleiner waren und die Küche nach dem Backen immer wie ein Schlachtfeld aussah, hat es mich Überwindung gekostet, mit ihnen gemeinsam Kekse zu backen. Doch jetzt sind sie größer und die Küche sieht hinterher nur noch wie ein Miniaturschlachtfeld aus. Das motiviert mich, zukünftig öfter mit ihnen in der Küche zu stehen.

Mal ehrlich: in der heutigen Zeit, in der Kinder (und Erwachsene) viel Zeit am Handy oder Tablet verbringen, kommen solche Unternehmungen oft viel zu kurz.

Dabei macht es unglaublich viel Spaß etwas zusammen zu erschaffen.

Wenn ich mit den Kindern in der Küche stehe, der eine die Butter abwiegt und der andere die Eier aufschlägt, dann ist für mich die Welt in Ordnung. Wir unterhalten uns, wir lachen miteinander und die Kinder lernen spielerisch für das Leben (sind jetzt 250 ml und 1/4 l das Gleiche oder nicht?).

Damit das Backen Spaß macht, braucht es ein richtig gutes Rezept. Schnell, einfach und lecker soll es sein, so meine Devise. Genau ein solches Rezept stelle ich dir heute vor.


Kommen wir zum Rezept

Die Zutaten für dieses Keksrezept hat jeder im Haus, so dass man auch spontan backen kann. Die Zubereitung ist außerdem so einfach, dass Kinder die Kekse auch alleine backen könnten. Und, das Wichtigste überhaupt, die Kekse sind schnell gebacken und schmecken köstlich. Überzeuge dich selbst davon!


Die Zutaten für einfache und schnelle Kekse:

250 g Mehl
125 g Butter (kalt)
55 g Zucker
1 Ei (gekühlt)
nach Belieben noch etwas Vanillearoma oder Zimt


Die Zubereitung

Verknete alle Zutaten ordentlich miteinander. Achte darauf, dass die Butter und das Ei gekühlt sind, sonst wird der Teig zu flüssig.

Anschließend lässt du den Teig etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen.

Danach kannst du ihn ausrollen und die verschiedensten Keksformen ausstechen.

Schnelle und einfache Kekse

Die ausgestochene Plätzchen werden ca. 12 Minuten bei 175 Grad im Ofen gebacken.

Anschließend kannst du die abgekühlten Plätzchen ganz nach Belieben verzieren.

Dafür verrührst du etwas Zitronensaft oder Wasser mit Puderzucker, streichst den Zuckerguss auf die Keks und streust bunte Zuckerperlen oder Schokostreusel darüber. Du kannst natürlich auch bunte Lebensmittelfarbe zum Verzieren verwenden. Lasse deiner Fantasie ruhig freien Lauf.

Die fertigen Kekse kannst du nach dem Trocknen des Gusses bzw. der Farbe in eine schöne Tüte verpacken oder in eine kleine Dose geben. Schon hast du ein schönes Geschenk und Mitbringsel für liebe Bekannte.


Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen. Und falls du Kinder hast: lasse sie beim Backen helfen Es wird euch das Glück in die Küche bringen.


Herzliche Grüße von
Tanja


Ps: Wenn du gerne backst, könnten die „Fluffigen Pancakes für das gemütliche Sonntagsfrühstück“ für dich interessant sein.


Verlinkt mit: Creadienstag

4 Comments

  • Jeanne

    Liebe Tanja,
    na DAS Rezept ist doch wirklich „idiotensicher“. Das müsste doch wirklich jede/r hinbekommen. Wobei das anscheinend gar nicht mehr so üblich ist, mit den Kindern, oder generell, Kekse und Plätzchen zu backen.
    Wir haben einen Bäcker am Ort, der Weihnachtsgebäck per Gramm verkauft. Da legst du für einen Teller Plätzchen locker bis zu 20.-€ hin. Nein, das ist KEIN Witz! Der Witz ist, dass die Leute, vor allem die Mütter kaufen wie blöd. Was aber noch witziger ist, ist die Tatsache, dass die Bäckersfrau privat „andere“ Plätzchen backt. Also nicht die „industriell“ hergestellten für die Familie nimmt. Sollte das einem nicht zu denken geben?????
    Und wo bleiben dabei die ganzen Kindheitserinnerungen? So à la: „Weißt du noch Kind, wie schön das immer war, wenn du dir beim Bäcker die Minischachtel mit Plätzchen füllen und diese spärliche Ausbeute dann daheim auf einem Kinderteller drapieren durftest? Und die wir uns dann sorgsam bis Weihnachten eingeteilt haben, weil sie so teuer und daher so „exquisit“ waren?“ Naja…. kein weiterer Kommentar!
    Ne, so wie ihr das macht, ist vollkommen richtig. Die Küche muss hinterher aussehen wie S…
    Man kann ja zur Not das Licht ausmachen, damit es besser aussieht, hahaha.
    Dein Rezept läßt sich super in ganz viele Varianten umwandeln. Meine Tochter hat mal 4 verschieden eingefärbte Teige in „Knöpfe“ verwandelt. Das sah vielleicht toll und lustig zugleich aus. Wäre auch eine Idee für Geburtstage.
    Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Spaß beim Backen und Küche aufräumen *grins* 😉
    Ganz liebe Grüße

    Jeanne

    • Die Glücksfinderin

      Liebe Jeanne,
      Plätzchen vom Bäcker für viel Geld?
      Sicher, ich könnte es mir vorstellen, wenn ich alleine wäre, keine Familie hätte und einfach ein paar Kekse haben wollte. Aber sonst? Nein.

      Wie gesagt, backen ist mit einem guten Rezept kein Problem (selbst als Backmuffel). So weiß ich wenigstens, was im Teig steckt (ein Grund, warum ich auch nicht auf fertigen Keksteig vom Supermarkt zurückgreifen würde). Und wenn ich das Chaos in der Küche gar nicht haben wollte, würde ich einfach ohne Kinder backen.

      Doch wie du so schön schreibst: es geht nicht nur um die Kekse, sondern auch um das Erlebnis, um die Erinnerungen, welche die Kinder später daran haben werden.
      Ich kann mich noch gut an das Plätzchen backen in meiner Kindheit erinnern (und an die Bauchschmerzen, weil ich unbedingt so viel vom rohen Teig naschen musste!). Solche Erinnerungen möchte ich meinen Kindern gerne weitergeben (nicht unbedingt die Bauchschmerzen, aber da darf ja jeder seinen Erfahrungen machen…).

      Und zu dem Chaos in der Küche: dieses Jahr wird es wieder sehr chaotisch werden, denn zum ersten Mal ist unser verfressener Wuff mit dabei. Sollte ich mich also in der Adventszeit nicht melden, bin ich noch immer am Kücheputzen….

      Ganz liebe Grüße an dich von
      Tanja

      Ps: die Idee mit den Knopfkeksen gefällt mir sehr gut. Die wurde soeben für den nächsten Geburtstag notiert.

  • Ursula

    Die einfachsten sind doch eh die besten. Ich mach die auch immer und Vanillekipferl das wars. Die schmecken und sind meist am 23.12. weg somit bleibt nix über.
    LG
    Ursula

    • Die Glücksfinderin

      Hallo Ursula,
      Vanillekipferl? Lecker!
      Die mag ich auch gerne und wenn sie bei uns gibt (meist bekommen wir sie geschenkt) sind es die ersten Plätzchen, die weg sind.
      Das ist mir so aber viel lieber, als wenn ich im Februar noch immer steinharte Kekse essen muss, nur weil viel zu viel gebacken wurde.

      Ich wünsche dir eine schöne Voradventszeit und viel Freude mit den Plätzchen.
      Liebe Grüße von
      Tanja