
Glücksmomente im Advent
Die Adventszeit hat begonnen und damit auch eine oft sehr hektische Zeit. Es gibt unglaublich viel zu erledigen, zu überlegen und zu planen. Manchmal weißt du vermutlich gar nicht mehr, wo dir der Kopf steht, oder?
Umso wichtiger ist es, dass du dir zwischendurch eine Auszeit gönnst, um neue Energie für den Alltag zu tanken. Der Advent soll ja nicht nur eine sehr arbeitsreiche, sondern auch eine besinnliche Zeit sein und dir viele Glücksmomente schenken.
Ich habe in den letzten Jahren einige Aktivitäten gesammelt, die für mich eine wahre Kraftquelle sind und mich (und andere) richtig glücklich machen. Ist auch etwas für dich dabei?
Die Adventszeit eignet sich hervorragend um:
- lange Spaziergänge in der kalten Winterluft zu machen
- mindestens einen Weihnachtsmarkt zu besuchen und all die glänzenden Lichter, die festliche Stimmung und das gute Essen zu genießen
- selbstgebastelte / selbstgeschriebene Weihnachtskarten an liebe Freunde und Bekannte zu verschicken
- sich bei all den Menschen zu bedanken, die einen das ganze Jahr über begleitet haben: Kollegen, Nachbarn, Erzieher, die Lieblingsverkäuferin, der Postbote…(vielleicht mit den einfachsten und leckersten Keksen der Welt?)
- das Haus festlich zu dekorieren und sich so auf die Adventszeit einzustimmen
- am Abend Kerzen in allen Varianten anzuzünden
- zu überlegen, mit was man sich selbst eine Freude machen kann
- es sich auf dem Sofa mit einer warmen Tasse Tee gemütlich zu machen, abzuschalten und sich ein paar Gedanken über die wichtigen Dinge des Lebens zu machen
- glänzende Kinderaugen zu bewundern
- ein Weihnachtskonzert zu besuchen
- mit den Kindern ein Weihnachtstheater anzuschauen
- einen Abendspaziergang zu machen, um dabei die hell erleuchteten Fenster zu bewundern
- Schlittschuhe laufen zu gehen und sich anschließend bei einer Tasse Glühwein, Kinderpunsch oder heißer Schokolade aufzuwärmen
- die Tage bis Weihnachten zu zählen
- sich auf den Heiligen Abend zu freuen
- die Fantasie spielen zu lassen: woher kommt denn der Goldstaub auf der Fensterbank? War etwa das Christkind da? Ist der Abendhimmel etwa so rot, weil die Engel Plätzchen backen?
- einen Weihnachtsbaum zu kaufen, DEN Weihnachtbaum! Ihn zu schmücken und dann ganz lange den wunderbaren Anblick zu genießen.
- anderen Menschen etwas Gutes zu tun: egal ob es eine Geldspende an das Tierheim ist, man ein Päckchen mit Spielzeug für arme Kinder packt, in der Tafel bei der Essensausgabe hilft oder Zeit mit Freunden verbringt
- mit der Familie im Kerzenschein Weihnachtslieder zu singen
- auf dem Sofa eng eingekuschelt mit den Liebsten Weihnachtsgeschichten und -gedichte zu lesen
Ps: Falls du noch mehr zum Thema entspannte Adventszeit lesen möchtest, empfehle ich dir meinen Beitrag „Die Adventszeit: Perfektion oder Entspannung?“.


2 Comments
Jeanne
Liebe Tanja,
schon komisch, die Adventszeit sollte eigentlich eine besinnliche Zeit sein. Eigentlich! Denn, wenn man sich umsieht, ist das Gegenteil der Fall: Hektik, Streß, genervte Menschen, und überall dieses Dauer-Bling-Bling, und das soll man/frau zur Ruhe kommen? Lilly von Lillys Gartenwelt hat es in ihrem Post auch so wunderbar beschrieben: Keiner WILL es, alle MACHEN es. Aber warum? Sind wir nicht freie Menschen, mit eigenem Willen? Von daher kommt auch dein Beitrag wie gerufen. Er vermittelt mir: Ich KANN dies und das machen, MUSS es aber nicht. Und vor allem, wie entgehe ich all dem Druck und den überspannten Erwartungen.
Du Liebe, lass es dir gut gehen in der Adventszeit und wenn du zu VIEL Zeit übrig haben solltest, kannst du ja immer noch bei meinem umgekehrten Adventskalender mitmachen. *lach*
Herzliche Grüße
Jeanne
Die Glücksfinderin
Liebe Jeanne,
du hast den Nagel auf den Kopf getroffen: Wir haben die Freiheit zu entscheiden, was wir wollen und was wir nicht wollen.
Wenn es einem so richtig Spaß macht, in der Adventszeit überall dabei zu sein, sich ins Getümmel zu werfen und Plätzchen am laufenden Band zu backen, so ist das genauso ok, wie abends einfach im Kerzenlicht zu sitzen und zu lesen.
Jeder kann selbst entscheiden, wie er seine Adventszeit (und sein Leben) gestaltet. Nur jammern, weil es dann doch nicht so gut ist, das geht in meinen Augen gar nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Grüße von
Tanja
Ps: ich bin fleißig am Ausmisten. 😉