Achtsamkeit,  Dem Glück auf der Spur,  Selbstfürsorge

6 Methoden mit denen du deine Dankbarkeit trainierst kannst

Warum ist Dankbarkeit so wichtig? Diese Frage lässt sich in wenigen Worten erklären: Dankbarkeit hilft dir dabei, deinen Fokus ins Positive zu verändern.

Mal ehrlich, wenn du abends deinen Tag Revue passieren lässt, was fällt dir ein? Als Erstes vermutlich all das, was schief gelaufen ist: der verpasste Bus, die nervende Kollegin, das kaputte Auto oder der Streit mit dem Partner. Das ist absolut verständlich, doch ist dir bewusst, was du dabei in Gang bringst? Du richtest dadurch dein Bewusstsein auf die Defizite in deinem Leben. Das sorgt dafür, dass du die negativen Gefühle, wie z.B. Wut, Sorge oder Angst verstärkst und den Eindruck bekommst, dass in deinem Leben nichts funktioniert. Deine Unzufriedenheit wächst und damit auch der Druck, es morgen besser machen zu müssen.

Was du dabei völlig aus den Augen verlierst, sind all die großen und kleinen Momente, in denen alles gut läuft, du deine Ziele erreichst und in denen du glücklich bist.

Reicht dir das als Motivation, um künftig deinen Fokus auf all das zu lenken, wofür du in deinem Leben dankbar sein kannst oder brauchst du weitere gute Gründe?

Sicherheitshalber zähle ich sie auf. 😉


Dankbarkeit kann:

  • dein Wohlbefinden steigern
  • negative Gefühle verringern
  • für besseren Schlaf sorgen
  • dein Stresslevel senken
  • dir beim Erreichen deiner Ziele helfen
  • deine Lebensfreude und deinen Optimismus stärken
  • die körperliche und seelische Heilung beschleunigen
  • deine Motivation und Selbstdisziplin erhöhen
  • dir helfen, positiv auf andere Menschen zu wirken
  • dich glücklicher machen


Hört sich gut an, oder? Kommen wir daher von der Theorie zur Praxis. Denn zu wissen, dass Dankbarkeit das Leben bereichern kann, ist der erste Schritt. Der nächste ist es, sich aktiv darin zu üben.

Ich kann dich an dieser Stelle beruhigen: schon ein paar Minuten am Tag genügen, um die Dankbarkeit in deinem Leben zu steigern. Die Zeit hat jeder! Auch du!


Dankbarkeit die Glücksfinderin
Dankbarkeit macht glücklich



6 schnelle und einfache Methoden, mit denen du deine Dankbarkeit trainieren kannst


1. Ruckzuck-Übung: Drei gute Dinge in deinem Leben

Für diese Übung brauchst du nur einen Zettel, einen Stift und die Antwort auf die Frage: Welche drei Dinge sind heute gut gelaufen?

Nimm dir für die Beantwortung ein wenig Zeit und denke dabei auch an die scheinbar kleinen Dinge, z.b. das nette Gespräch mit der Nachbarin, den Kaffee, den dir dein Partner ans Bett gebracht hat oder einen schönen Spaziergang.


2. Wende das Negative ins Positive

Dankbarkeit ist häufig davon abhängig, wie du auf dein Leben schaust. Keiner von uns ist vor negativen Ereignissen geschützt. Entscheidend ist aber, wie du darauf reagierst. Eine tolle Methode ist es, die Geschehnisse, die dich aktuell belasten, einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Beispiel: Du wohnst in einer Dachgeschosswohnung, die sich im Sommer extrem aufheizt.

Was sind die positiven Aspekte? Du kannst bei Regen unter dem Dachfenster sitzen und das Prasseln der Regentropfen auf die Scheibe hören. Es ist auch im Winter hell und sonnig in der Wohnung. Die Dachterrasse, die zu deiner Wohnung gehört, ist ein Traum.

Wetten, dass es zu jedem negativen Argument mindestens ein positives Gegenargument gibt?


3. Die Dankbarkeitsliste

Auch hier brauchst du nur einen Zettel, einen Stift und ein paar ruhige Minuten. In diesen schreibst du dir auf, für was du dankbar bist. Dazu gehören die großen Dinge in deinem Leben (deine Familie, das Geld auf deinem Konto…), aber auch die scheinbar kleinen Dinge (das du gesund bist, laufen kannst, in einem sicheren Land lebst, genügend zu essen hast, ein warmes Bett dein Eigen nennst und ein Dach über den Kopf hast…).

Diese Liste kannst du gut sichtbar in deiner Wohnung aufhängen und immer dann ergänzen, wenn dir noch etwas einfällt. Und ich verspreche dir: dir werden noch Sachen einfallen, an die du ohne die Dankbarkeitsliste nicht gedacht hättest. Ganz einfach deshalb, weil sie für dich selbstverständlich geworden sind. Doch in diesem Leben ist nichts selbstverständlich! Wenn du das erkennst, wird es deinen Blick auf dein Leben verändern!


Dankbarkeit Die Glücksfinderin
Dankbarkeit fühlt sich gut an


4. Dankbarkeit im Alltag

Bisher habe ich dir Methoden vorgestellt, in denen du deine Dankbarkeit in deinem stillen Kämmerchen üben kannst. Jetzt folgt eine Übung, die du direkt in deinem Alltag anwenden kannst.


Nutze Alltagssituationen, um Danke zu sagen.

Bedanke dich, wenn du im Supermarkt an der Kasse vorgelassen wirst, die Kollegin einen Kaffee für dich mitbringt, dir jemand im Straßenverkehr die Vorfahrt lässt oder dir dein Kind einen Kuss auf die Backe drückt.

Das ist eine einfache Übung, die dir bewusst macht, für wie viele Momente im Alltag du dankbar sein kannst.


5. Führe ein Dankbarkeitstagebuch

Ein Dankbarkeitstagebuch lässt sich auf vielfältige Art und Weise nutzen. Du kannst dort jeden Tag oder auch nur einmal in der Woche eintragen, wofür du dankbar bist. Auch bei der Art des Buches hast du freie Wahl. Möchtest du ein blanko Notizbuch verwenden oder ein Tagebuch, das dir mit vorgedruckten Fragen das Ausfüllen und Reflektieren vereinfacht?

Ein einfaches Notizbuch hat den Vorteil, dass du in der Gestaltung vollkommen frei bist. Ein Buch mit vorgegebenen Fragen hingegen hilft dir, gerade als Anfänger, beim Ausfüllen.

In der nächsten Woche werde ich einen ausführlichen Beitrag zum Schreiben eines Dankbarkeitstagebuch veröffentlichen, da mir das Thema sehr am Herzen liegt. Wenn du mehr dazu lesen möchtest, schau unbedingt wieder vorbei!


6. Mache deine Dankbarkeit sichtbar

Sicher gibt es in deinem Leben einen Menschen, dem du von Herzen dankbar bist. Vielleicht hat er dir einen großen Gefallen getan, dich in einer schwierigen Zeit unterstützt oder ist ein so guter Freund, dass du ihn nie wieder missen möchtest.

Heute ist ein guter Zeitpunkt, um ihm deine Dankbarkeit zu zeigen, findest du nicht auch? Schreib diesem Menschen einen Dankbarkeitsbrief, backe ihm einen Kuchen, besorge einen hübschen Blumenstrauß oder schenke ihm einen Gutschein.

Schon der Gedanke daran, hebt deine Stimmung, oder? Wie sehr wird sich da erst dein Freund freuen? Also, was zögerst du noch? Lege los!


Für was bist du dankbar? Erzähl doch mal!


Herzliche Grüße von

Tanja


Falls du noch Gründe brauchst, um glücklich zu sein, HIER findest du sie!


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Ich bin unter dem Namen diegluecksfinderin zu finden.