Naturverbunden leben

Diese Achtsamkeitsübung in der Natur solltest du kennen!

Achtsamkeit ist für mich der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Warum? Nun, wenn ich ganz im Hier und Jetzt lebe, wenn ich den Augenblick so annehme wie er ist und mich ihm ganz hingebe, dann habe ich etwas geschafft, was vielen Menschen in der heutigen modernen Welt nicht mehr gelingt: ich lebe in der Gegenwart!

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie das gelingen kann. Immerhin bist du gedanklich oft in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Hilfreich können für dich in dem Fall Achtsamkeitsübungen sein. Sie helfen dir dabei, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten. So kannst du spüren, was gerade ist und wie es dir geht. Du lebst ganz in diesem einen Augenblick und vielleicht spürst du dadurch einen tiefen inneren Frieden. 

Möchtest du es ausprobieren?

 

Meine liebste Achtsamkeitsübung ist das Achtsame Gehen. 

 

Stell dir vor, wie du eilig durch den Wald läufst, um rasch ans Ziel zu kommen. Würdest du deine Umgebung in dem Fall noch richtig wahrnehmen können? Wärst du in dem Moment achtsam? Eher nicht…

Versuche doch einmal bewusst zu gehen. 

 

So funktioniert es:

  • Nimm dir eine kleine Wegstrecke vor, z.B. bis zur nächsten Weggabelung. Es kommt nicht darauf an, dass du sie schnell zurücklegst, sondern darauf, dass du dir Zeit dafür nimmst.
  • Gehe bewusst. Nimm wahr wie dein Fuß den Boden berührt, abrollt und wieder aufsetzt. Erst der eine Fuß, dann der andere. Immer und immer wieder. Spüre deinen Atem. Atme ruhig ein und aus. Du hast alle Zeit der Welt.
  • Versuche deinen eigenen Rhythmus zu finden. Kannst du deine Schrittgeschwindigkeit und deinen Atem miteinander verbinden? Falls nicht, verändere die Geschwindigkeit. Vielleicht hilft es dir, wenn du etwas schneller oder langsamer gehst.
  • Wenn Gedanken kommen, die dich ablenken, schiebe sie zur Seite. Jetzt zählt nur das achtsame Gehen.
  • Lege deinen Weg zurück und achte dabei auf deinen Atem und deine Schritte.

 

Variante:

Versuche das Achtsame Gehen ohne Schuhe (sofern gesundheitlich nichts dagegen spricht). Falls du es nicht gewohnt bist barfuß zu gehen, laufe nur einige Minuten, damit sich dein Körper darauf einstellen kann.

Am besten suchst du dir einen angenehmen Bodenbelag, wie du ihn auf schmalen weichen Waldwegen findest.

Ich empfehle dir, diese Übung regelmäßig durchführen. Du wirst sehen: je öfter du sie machst, umso leichter wird es dir fallen, dich auf das Gehen zu konzentrieren.

 

Herzliche Grüße 

Tanja 

 

 

Ps: Diese und andere Übungen findest du in meine Buch „Mein Tag im Wald – Endlich Zeit für mich“

Hier findest du weitere Informationen!