Die Natur im Januar
Die Bäume stehen starr da. Karg, wie Skelette. Ihre Blätter liegen vertrocknet am Boden. Der Farbzauber des Herbstes ist lange verschwunden. Stattdessen dominieren die Farben grau, schwarz und braun.
Die Luft ist feucht und eisig. Es riecht nach Erde, nach Moder und Stillstand. Nebelschwaden und ein kalter Wind ziehen über die Felder. In der Ferne rufen die Krähen. Es ist mystisch und unheimlich.
An den kalten Tagen liegt eine dicke Eisschicht auf dem Gras. Vielleicht ist auch Schnee gefallen und knirscht unter unseren Füßen.
Ganz instinktiv spüren wir, dass jetzt die Zeit der Stille und des Wartens gekommen. Die Natur hat sich in einen tiefen Schlaf zurückgezogen. Doch tief in der Erde, geborgen und behütet, liegen bereits die Keime, die bald neues Leben hervorbringen werden.
Ohne Frage, die Natur hat auch im Winter einen einzigartigen Zauber. Auf den ersten Blick ist es draußen alles andere als einladend. Regen, Wind und der frühe Einbruch der Dunkelheit ziehen uns eher ins Haus als ins Freie. Doch wenn du deinen inneren Schweinehund überwindest und raus gehst, wird dich die geheimnisvolle Stimmung in der Natur in ihren Bann ziehen.
Also, ziehe dich warm an und gehe nach draußen! Es warten viele Wunder auf dich!
Herzliche Grüße
Tanja
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